Totentanz Festival
Zeit
(Samstag) 19:30(GMT+02:00)
Location
Maschinenfabrik
Olgastraße 45, 74072 Heilbronn
Infos
Werter Pöbel aufgepasst! Am ersten Aprilwochenende gibt’s beim Totentanz Festival eine musikalische Reise zwischen den Genres und Epochen, also Obacht! Am 06. April findet
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Werter Pöbel aufgepasst! Am ersten Aprilwochenende gibt’s beim Totentanz Festival eine musikalische Reise zwischen den Genres und Epochen, also Obacht!
Am 06. April findet das erste Totentanz Festival in den gotischen Gemäuern der Maschinenfabrik statt. Die Tradition des Totentanz lässt die Grenzen zwischen Leben und Tod verschwimmen. So soll an diesem Abend auch die Musik sein: Mittelalterliche Melodien treffen auf moderne Riffs, Dudelsäcke auf verzerrte E-Gitarren, atmosphärischer Folk auf harten Metal.
Gleich drei Bands präsentieren ihre ganz individuelle Interpretation dieser Gegensätze:
Cantus Levitas
Eine intensive Erfahrung geprägt von harten Gitarren, schweren und treibenden Rhythmen und der außergewöhnlichen Liebelei zwischen Dudelsack und Geige: Cantus Levitas. Hier kommen nicht nur klassische Metalfans auf ihre Kosten. Durch die melodiereiche Musik und den fesselnden Gesang werden die harten Riffs umspielt und saugen alle Art von Zuhörer*innen in die intensive Atmosphäre der Bilder und Geschichten ein, die Cantus Levitas erzählen. Die Band Cantus Levitas zeichnet sich durch ihre geteilte Freude an der eigens kreierten Musik aus. Die Einflüsse in den Songs sind in jeder Ebene, sowohl textlich als auch musikalisch, extrem vielfältig. Einige kennen sich seit der Kindheit und machen seither in verschiedenen Konstellationen Musik. Ihre Musikerfahrungen haben sie in großen Gruppen, alleine am Instrument und gemeinsam auf der Straße gesammelt. Alle haben eigene starke Charakterzüge und zusammen spielen sie die Musik, die ihnen am Herzen liegt.
Vera Lux
„Wer durch die Schatten geht, lernt das Licht zu lieben.“ Enorme Spielfreude, Publikumsnähe und mitreißende Songs. Mit diesen Attributen machten die fünf Musiker*innen aus Nürnberg immer wieder auf sich aufmerksam, bis sie schließlich zum Geheimtipp für mehr und mehr Veranstaltende der deutschen Musiklandschaft avancierten. Mit ihrem geschickten Mix aus harten Klängen, modernen Einflüssen und folklorischen Instrumenten überzeugen die Band nicht nur Anhänger der Folk- und Mittelalterszene. Auf den vielseitigsten Metal-Festivals gewinnen sie stetig neue Hörer*innen für sich.
Remember Twilight
Vor mehr als 20 Jahren, als der Anblick elektrischer Klassikinstrumente auf den Bühnen der härter musizierenden Zunft noch eine Seltenheit war, fand im Raum Stuttgart ein Haufen Musiker und Musikerinnen zusammen, um sich ins Niemandsland zwischen den Genres zu wagen. Beflügelt von Bands wie den Inchtabokatables, Letzte Instanz, aber auch My Dying Bride begann eine Reise in eine Klangwelt zwischen Metalriffs und Streicherklängen. Unangepasstheit und Ohrwurmtauglichkeit, Komplexität und Kompaktheit: Seit jeher lebt die Musik von Remember Twilight von Widersprüchen. Widerspruchsgeist zeigt sich auch in den anspielungs- und bilderreichen, deutschsprachigen Texten. Hinzu kommt die Freude daran, zu überraschen. Mal mit einer Die Ärzte-Coverversion wie „Vampir“ auf dem von Alex Krull (Atrocity, Leaves’ Eyes) produzierten Debüt „Zerrissen“ (2004) mal mit einer Brecht/Weill-Interpretation oder einem brachialen Mash-up, der Walzertakt, Falco und Rio Reiser vereint. Remember Twilight sind vor allem eines: eine hingebungsvolle Live-Band. Mit Haggard tourte man 2008 durch Osteuropa, mit Waltari, Coppelius oder Tanzwut durch hiesige Lande. Im Vorprogramm von Corvus Corax ließ es das Septett mit Geigen, Cello und Rockbesteck ebenso krachen, wie als Support von Die Apokalyptischen Reiter und Leaves’ Eyes oder auf Festivals wie dem Hexentanz oder dem Hörnerfest.
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